Vitamin C-Mangel
Vitamin C (Ascorbinsäure) gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und kann somit kaum überdosiert werden. Pflanzen und die meisten Tiere können Vitamin C selbst produzieren. Nur der Mensch, der Affe und das Meerschweinchen müssen Vitamin C über die Nahrung zu sich nehmen. Der Tagesbedarf beträgt ca. 75 mg. Durch folgende Faktoren kann der Tagesbedarf erhöht werden:
- Schwere körperliche Arbeit
- Krebserkrankungen
- Infektionskrankheiten
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Stoffwechselkrankheiten (z.B. Diabetes)
- Leistungssport
- Rauchen
Vitamin C ist enthalten in
- Obst (besonders in Hagebutten, Johannisbeeren, Apfelsinen, Zitronen, Kiwis)
- Gemüse (Kartoffeln, Paprika)
- Durch Kochen kann der Vitamin C-Gehalt der Nahrung herabgesetzt werden weil Vitamin C hitzeempfindlich ist
Vitamin C ist wichtig für
- Die Aufnahme von Folsäure und Eisen
- Die Funktion von Bindegewebe und Knochen
- Den Schutz der Zellen vor schädlichen Substanzen (Abfangen freier Radikale)
- Den Erhalt der körpereigenen Abwehrkräfte
Vitamin C-Mangel führt zu
- Schwäche, Gewichtsverlust, Hautblutungen (besonders am Zahnfleisch), schlechter Wundheilung, Blutarmut. Bei schwerer Unterversorgung spricht man von Skorbut.
Vitamin C-Mangel tritt auf bei
- Fehlernährung
- Magen-Darm-Erkrankungen, bei denen kein Vitamin C aus der Nahrung mehr aufgenommen wird
Überdosierung führt zu
- überschüssiges Vitamin C wird über die Niere ausgeschieden. Bei sehr großen Mengen besteht die Gefahr der Bildung von Nierensteinen
Vitamin C-Präparate
- Vitamin C ist in zahlreichen Dosierungen und Darreichungsformen (z.B. Brausetablette, Pulver, Kapsel, Injektionsampulle) auch in Kombination mit anderen Vitaminen erhältlich.