Kaliummangel

Kalium ist zusammen mit Natrium für den Wasserhaushalt des Körpers sowie für die Weiterleitung von Impulsen in den Nerven- und Muskelzellen verantwortlich. Ausgeschieden wird Kalium über den Urin und in geringem Maß über den Stuhl. Im Regelfall entspricht die ausgeschiedene Menge an Kalium der mit der Nahrung aufgenommenen Menge. Ein Kaliummangel oder -überschuss in der Nahrung kann der Körper nicht einfach, wie bei Natrium, durch eine vermehrte oder verminderte Ausscheidung ausgleichen, deshalb darf Kalium nie überdosiert werden.

Was Sie tun können

  • Bewusst Kaliumreich ernähren. Die folgenden Nahrungsmittel sind besonders kaliumhaltig:
  • Obst, besonders Bananen, Aprikosen
  • Vollkornbrot,
  • Nüsse,
  • Gemüse
  • Fleisch etc.
  • Bei Kaliummangel sind auch entsprechende Arzneimittel sinnvoll.

 

Kalium ist im Körper wichtig für

  • den Wasser- und Elektrolythaushalt (Salzhaushalt).
  • die Reizübertragung an Muskeln und Nervenzellen.
  • den Eiweißstoffwechsel.

 

Kaliummangel führt zu

  • Muskelschwäche, Müdigkeit, geistige Abwesenheit, Blähungen, Verstopfung.

 

Kaliumüberdosierung führt u.a. zu

  • Müdigkeit, Schwäche.

 

Kaliummangel tritt auf bei

  • regelmäßiger Einnahme von Abführmitteln,
  • regelmäßiger Einnahme von Entwässerungstabletten,
  • Erbrechen und Durchfall,
  • starker körperlicher Belastung, Sport,
  • schwerwiegenden Erkrankungen.

 

Wann Sie zum Arzt müssen

  • Bei unklaren, wiederholten Beschwerden.

 

Was Ihr Arzt tun kann

  • Herausfinden, ob eine behandlungsbedürftige Grunderkrankung vorliegt und die entsprechende Behandlung einleiten.

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